

Chorgemeinschaft Sihlau
Archiv
2023
Am 22. Mai 1873 starb Italiens grösster Dichter des 19. Jahrhunderts, Alessandro Manzoni, im ehrwürdigen Alter von88 Jahren. Verdi war ein glühender Verehrer und Bewunderer Manzonis und hatte schon als Sechzehnjähriger seinen Meisterroman ‘I promessi sposi’ (Die Verlobten) entdeckt, in dem er ‘... nicht nur ein Buch, sondern eine tröstlicheBotschaft für die ganze Menschheit’, den Ausdruck höchster Wahrheit erblickte. Er war über die Nachricht des TodesManzonis so tief erschüttert, dass er die Kraft nicht finden konnte, dem Begräbnis beizuwohnen. Erst einige Zeit späterbegab er sich in einsamer Andacht an das frische Grab auf dem Mailänder Friedhof, und dort fasste er den Entschluss, die Totenmesse zu vollenden und dem Gedächtnis Manzonis zu widmen.
Innerhalb weniger Monate war das gewaltige Werk fertig gestellt, und die geplante Uraufführung fand am ersten Jahrestag von Manzonis Tod, am 22. Mai 1874, in der Kirche San Marco zu Mailand, unter der Leitung des Komponisten statt. Es sangen führende Solisten der Mailänder Scala sowie ein Chor von 120 Sängern, begleitet von einem extra zu diesem Anlass zusammengesetzten Orchester von 110 Mann. Der Erfolg war überwältigend. Bald trat das Werk seinen Siegeszug durch ganz Europa an, und Verdi selbst dirigierte es in Paris, London, Wien und Köln.
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Aber was heisst ‘die Totenmesse zu vollenden’?
1868 starb Rossini in Paris im Alter von 76 Jahren. Giuseppe Verdi, damals 55 Jahre alt, war über das Hinscheidenseines grossen Vorgängers und Vorbilds tief betroffen. Er machte seinem Verleger Ricordi den Vorschlag, es solltendie angesehensten italienischen Komponisten gemeinsam eine Totenmesse zum Gedächtnis Rossinis schreiben. Das Werk sollte nur einmal in der Basilika San Petronio zu Bologna, der Stadt, wo Rossini seine Jugend verbracht hatte, erklingen, und sodann im Archiv des Stadtkonservatoriums aufbewahrt werden, um nur noch an künftigenGedenktagen wieder aufgeführt zu werden. Das ganze Unternehmen sollte unter Ausschliessung jedergeschäftlichen Ausnutzung geschehen. Gerade daran scheiterte das Projekt. Verdis Zeitgenossen teilten seineidealistische Selbstlosigkeit keineswegs.
Der vorgesehene Dirigent, Mariani, fühlte sich in seinem Ehrgeiz gekränkt, dass er nicht auch als Komponist angefragt wurde, der Stadtrat von Bologna blieb passiv, der Impresario des Theaters wollte Orchester und Chor nicht kostenlos zur Verfügung stellen, kurzum, der grosse Plan ging an der «...egoistischen Gleichgültigkeit zugrunde, die die Geissel,das Verderben unseres Landes ist...", wie Verdi empört in einem Brief schrieb. Er hatte sich selber die Komposition desSchlussteiles der Messe, das „Libera me", vorbehalten, und nun stand er mit dem vollendeten Bruchteil da, der keineVerwendung mehr finden konnte. Er legte ihn ergeben beiseite und wandte sich anderen Aufgaben zu. Im folgenden Jahr entstand die Oper Aida.
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Worin liegt die unerschöpfliche Anziehungskraft dieses Requiems? Gewiss nicht allein in der üppigen, dankbaren Melodik, in der schillernden, bisweilen recht kühnen Harmonik oder in der Orchesterpracht. Auch nicht in der Meisterschaft des Tonsatzes, in der unglaublich gekonnten Stimmführung. Dies alles sind für Verdi nur Mittel zum Zweck. Hier erscheint eben die Grösse des Menschen, das Vermögen der grossmütigen Anteilnahme an den Gefühlen der Mitmenschen. Verdi beugt sich über die Trauer der Überlebenden. Dieser unterdrückten Trauer will er eine Stimme geben, damit ihr Ausdruck befreiend wird. Er, der mit unübertroffener Eindringlichkeit das Mitleid über das Leiden eines Othello zu tönender Wirklichkeit gebracht hat, weiss auch, den Gram einiger Weniger durch die Wirkung menschlicher Brüderschaft in linden Trost, in ergebene Zuversicht zu verklären. Als jedem kirchlichen Formalismus, jeder engstirnigen Dogmatik abholder Humanist, als einfacher, gläubiger Christ, sind für ihn alle Menschen, ob nun Opernhelden, grosse Dichter oder das schlichte Volk eben vor allem gleichberechtigte Menschen!
verdi "requiem"

NICOLAI "MESSE IN D"
2020
Diese Messe wollten wir im Jahr 2020 am Patroziniumsgottes-dienst der Kirche St. Peter und Paul in Zürich aufführen. Sowohl die Proben dafür wie auch die Aufführung fielen aus. Nun proben wir für die Bedienung künftiger Gottesdienste.
Die Messe entstand im August 1832 während eines Aufenthaltes in Posen, wo Nicolais Vater eine Anstellung am Theater gefunden hatte. Sie kam dort am Gedenktag der Kirchweihe, dem 26. August, im Posener Dom zur ersten Aufführung.
1844 überarbeitete Nicolai in Wien die Messe grundlegend. In der neuen Fassung erklang sie dort erstmals am 27. April 1845 in der Hofburgkapelle unter Leitung Ignaz Aßmayers, und Nicolai erhielt ein Honorar von 100 Gulden.
Da Nicolai es nicht geschafft hatte einen Verleger für seine Messe zu interessieren, blieb sie bis ins 20. Jahrhundert ungedruckt. Die Posener Partitur und das Berliner Material mit der Fassung letzter Hand gingen im Zweiten Weltkrieg verloren, sodass heute zumeist die Salzburger Fassung zur Aufführung kommt.
Die vom Komponisten herrührende Nr. 1 suggeriert die Existenz weiterer Messvertonungen Nicolais; dies blieb jedoch sein einziges Werk dieser Gattung.
15. / 16. Juni 2019

Haydn "Die Schöpfung"
Die Arbeit am Oratorium dauerte vom Oktober 1796 bis zum April 1798. Haydn fand sein Thema inspirativ, und seiner eigenen Aussage nach war die Komposition für ihn eine grundlegende religiöse Erfahrung. So äußerte er gegenüber seinem Biographen Georg August von Griesinger (1769–1845): „Ich war auch nie so fromm, als während der Zeit, da ich an der Schöpfung arbeitete; täglich fiel ich auf meine Knie nieder und bat Gott, dass er mir Kraft zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen möchte“.
Er arbeitete an dem Projekt bis zur Erschöpfung. Und tatsächlich erkrankte er nach der Uraufführung für längere Zeit. Die Kosten, einschließlich einer üppigen Gage für den Komponisten, wurden von einer aristokratischen Vereinigung getragen. Die Schöpfung wurde erstmals am 29. und 30. April 1798 unter der Leitung des 66-jährigen Haydn im heute nicht mehr existierenden Stadtpalais Schwarzenberg am Neuen Markt in Wien aufgeführt. Diese Voraufführungen fanden vor einer geschlossenen Gesellschaft statt, doch hatten diese grosses Interesse hervorgerufen. Diese Aufführungen erlaubten es Haydn, Korrekturen in Vorbereitung der öffentlichen Uraufführung anzubringen. Diese fand am 19. März 1799 im alten Burgtheater statt. Diese Aufführung des etwa eindreiviertelstündigen Werkes war ebenfalls sehr erfolgreich. Der Text der Schöpfung hat eine lange Vorgeschichte. Die drei Quellen sind das Buch Genesis, das Buch der Psalmen und John Miltons Genesis-Epos Paradise Lost. Das Material wurde von einem ansonsten unbekannten Lidley (oder Linley) zu einem Oratorien-Libretto verarbeitet, der es ursprünglich für Händel gedacht haben soll. Händel jedenfalls setzte es nie in Musik um. Haydns Gastgeber in England, Johann Peter Salomon, gelangte in den Besitz einer Kopie von Lidleys Libretto und gab es an Haydn weiter. Als Haydn nach Wien zurückkehrte, händigte er es seinem Freund und Gönner Baron Gottfried van Swieten aus, der eine deutsche Übersetzung veranlasste. (Texte: Wikipedia)
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21. Oktober 2018
Verdi, Rossini, Puccini, Bizet "Opernchöre"
75-Jahr-Jubiläum der Genossenschaft GEWOBAG.
Wir hatten die Gelegenheit, zusammen mit dem neu gegründeten Konzerthor der GEWOBAG ein Konzert einzustudieren und im KKL in Luzern aufzuführen.
12. / 23. Juni & 1. Juli 2018
Cherubini "Krönungsmesse in G"

Die Krönungsmesse in G komponierte Cherubini 1819 für die Krönungszeremonie Ludwigs des XYIII, welche leider nie stattfand. Exemplarisch für die Kirchenmusik Cherubinis in dieser Messe sind der Klangfarbenreichtum in der Behandlung des Orchesters wie auch der Chorpartien sowie die Expressivität in den dynamischen Schattierungen
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Aufgeführt zusammen mit dem Orchester Accento Musicale Zürich
10. / 11. Juni 2017
Jubiläumskonzert 20 Jahre Chorgemeinschaft

Johannes Brahms - Nänie Op.82
Brahms begann die Arbeit an der Vertonung von Schillers Nänie im Frühjahr 1880 als Reaktion au den Tod eines Freundes, des Malers Anselm Feuerbach. Er stellte das Werk im Sommer 1881 fertig und widmete es Henriette Feuerbach, der Stiefmutter des Malers.
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Ludwig van Beethoven - Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c-moll Op.80
Anlässlich einer im Dezember 1808 stattfindenden Akademie in Theater an der Wien führte Beethoven zum Abschluss die Chorfantasie zum ersten Male auf. Er schrieb das Werk in sehr kurzer Zeit nieder. Die Einleitung war noch nicht auf Papier vollendet und wurde von Beethoven an dieser Uraufführung mehrheitlich improvisiert. Der Chortext stammt vom Dichter Christoph Kuffner.
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Charles Gounod 1818-1893 - Messe solennelle en l'honneur de Säinte-Cécile in G-Dur
Gounod komponierte die Cäcilienmesse im Alter von 37 Jahren. Das üppige Werk wurde am 22. November 1855 in St-Eustache in Paris uraufgeführt. Der damals ebenfalls anwesende Komponist Camille Saint-Saëns schrieb später: 'Die Aufführung der Cäcilienmesse rief eine Art Benommenheit hervor. Diese Einfachheit, diese Grösse, dieses reine Licht, das sich über die Musikwelt wie eine Dämmerung breitete, setzte die Leute in Erstaunen: Man fühlte, dass hier ein Genie tätig gewesen war ... glänzende Strahlen gingen von dieser Messe aus ... zunächst war mach geplendet, dann berauscht und schliesslich überwältigt.'
18. / 19. Juni 2016
Dvorak "Messe in D" & "Biblische Lieder"

Die "Messe in D" hat Antonin Dvorak als Auftragsarbeit für die Einweihung einer neugebauten Schlosskapelle eines seiner Mäzene angenommen. Für das zwischen März und Juni 1887 komponierte Werk musste Dvorak aus Platzgründen auf eine Orchesterbesetzung und einen grösseren Chor verzichten. Erst 1892 erschien die Messe als Op. 86 im Druck, nachdem Dvorak eine Orchesterbearbeitung erstellt hatte. Diese Fassung wurde 1893 in London uraufgeführt.
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Der Zyklus der "Biblischen Lieder" besteht aus 10 Gesängen für tiefe Solostimme, also Bariton oder Alt (bei uns mit Bariton Samuel Zünd). Das Werk erschien 1895, wobei die ersten 5 Lieder von Dvorak für kleines Orchester instrumentiert wurden, während die Lieder 6-10 vom damaligen Dirigenten der Tschechischen Philharmonie, Dr. Zemànek für Orchester gesetzt worden sind. 1914 wurde der ganze Zyklus uraufgeführt. Die Texte hat der Komponist selbst aus der tschechischen Bibelübersetzung ausgewählt, und die Verwendung seiner Muttersprache zeigt die tiefe persönliche Verbindung des Komponisten zu diesem Werk.
19. Dezember 2015

Festliche Opernchöre
Benefizveranstaltung der MS-Gesellschaft
9. / 10. Mai 2015
FAURE "REQUIEM"
SCHUBERT "MESSE IN G-DUR"

Gabriel Fauré: Requiem Op.48
Das Requiem op.48 von Gabriel Fauré ist eine Komposition für Sopran- und Bariton-Solisten, vier- bis sechsstimmigem Chor sowie Orchester.
Fauré komponierte das Herzstück seines Requiem - seines einzigen grösseren Werks mit einem religiösen Text als Basis - 1887/1888 im Alter von ca. 42 Jahren. Er schrieb das Werk zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Es wurde erstmals am 16. Januar 1888 in der Pariser La Madeleine zum Begräbnis eines berühmten Pariser Architekten aufgeführt und enthielt lediglich 5 Sätze (Introït et Kyrie, Sanctus, Pie Jesu, Agnus Dei und In paradisum). Der Chor umfasste dabei nur etwa 30 Sänger (20-25 Knaben und 8-10 Männer, die Instrumentalbesetzung bestand aus geteilten Bratschen, Celli, Kontrabass, Solovioline, Haare, Pauken und Orgel. Später erweiterte Fauré sein Werk um das Offerier und das Liberal me.
(Quellen: Marc Rigaudière,Reims, Auszug aus Wikipedia)
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Gabriel Fauré: Cantique de Jean Racine Op.11
für gemischten Chor und Orgel, ist dem bedeutenden Autor der französischen Klassik gewidmet. Der Text ist eine Paraphrase von Jean Racine, erschienen 1688. Das musikalische Werk entstand aus der Feder des 19-jährigen Fauré in den Jahren 1864/65 und brachte ihm den ersten Preis beim Abschluss an der Ecole Niedermeyer in Paris. Am 4. August 1866 wurde das Werk - mit Begleitung von StStreichern und Orgel - uraufgeführt.
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Franz Schubert: Messe in G-Dur D167
Lauf Eintrag im Partitur-Autograph komponierte der gerade 18-jährige Schubert die Messe in weniger als einer Woche, vom 2.-7. März 1815. Da er dafür die Arbeit an seiner 2. Symphonie unterbrach, darf angenommen werden, dass Schubert für die Messe einen Kompositionsauftrag erhielt. Vermutlich wurde das Werk in dieser Form erstmals unter Schuberts eigener Leitung in der Lichterthaler Pfarrkirche uraufgeführt.
21. / 22. Juni 2014
PUCCINI "MESSA DI GLORIA"

Dieter Schickling schreibt:
'Die Messa a 4 voci con orchestra ist das erste umfangreiche Werk Giacomo Puccinis (1858-1924) und sein Umfangreichstes überhaupt ausserhalb seiner Opern. Ihre Komposition (unter Integration eines schon zwei Jahre früher geschriebenen und aufgeführten Credo) wurde im Sommer 1880 abgeschlossen, fast gleichzeitig mit dem Ende von Puccinis Schulzeit am 'Istituto musicale G. Pacini', einer Art musikalischem Gymnasium seiner Vaterstadt Lucca. Die Uraufführung des vollständigen Werks fand am 12. Juli 1880 während eines Gottesdienstes am Fest des Heiligen Paolino statt, des Patrons von Lucca.
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... die Messa war nie mehr aufgeführt worden und wurde es auch nicht mehr zu Lebzeiten des Komponisten. Erst auf den Tag genau 72 Jahre nach der Premiere kam es in Chicago zur ersten Wiederaufführung....'
15. / 16. Juni 2013
BRAHMS "EIN DEUTSCHES REQUIEM"

Das "Deutsche Requiem" von Johannes Brahms wurde 1868 im Bremer Dom uraufgeführt. Der Komponist war damals gerade mal 35 Jahre alt. Der Tod seiner Mutter sowie seines Freundes und Gönners Robert Schumann haben ihn höchst wahrscheinlich zum Nachdenken über den Tod angeregt. Die Musik des Requiems ist somit auch keine Totenmesse im herkömmlichen Sinn geworden sondern eine trostspendende Kraftquelle für Hinterbliebene und Trauernde.
Clara Schumann schrieb Brahms in einem Brief: "...sagen muß ich Dir noch, daß ich ganz und gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend."
Bis heute hat dieses grossartige Werk nichts an Zauber und Faszination verloren und gehört zu recht zu den beliebtesten Chorwerken überhaupt.
16. / 17. Juni 2012
BACALOV "MISA TANGO"
RUTTER "MAGNIFICAT"

Luis Bacalov (* Buones Aires 1933)
Misa Tango
Mit der Misa Tango hat Luis Bacalov eine Kombination geschaffen, die es vorher noch nicht gegeben hat, nämlich die Verbindung von argentinischer Volksmusik mit Kirchenmusik. Mit dieser Mischung verwischt er auch die seit dem Mittelalter von der Kirche geschaffenen Grenzen zwischen der ernstzunehmenden strengen Sakralmusik und der Musik des einfachen Volkes. Nun wer schon mal Tangomusik gehört hat, der weiss, dass diese mindestens so tief geht, wenn nicht gar tiefer, als manche kirchliche Komposition. Die Messe ist für zwei Gesangssolisten, Bandoneon, Gemischten Chor und grosses Orchester gesetzt und erlebte 1999 in Rom ihre europäische Erstaufführung.
John Rutter (* London 1945)
Magnificat
John Rutters „Magnificat“ verströmt pure Lebensfreude. Dem erfolgreichen Engländer standen bei der Komposition Marienfeste vor Augen, wie er sie in Spanien, Südamerika oder in der Karibik erlebt hatte. Er schreibt: „Dort sind Feiertage zu Ehren der Gottesmutter freudige Anlässe für die Menschen, sich hinaus auf die Straßen zu begeben und mit Prozessionen, Gesang und Tanz zu feiern.“ Solche Eindrücke und der hymnisch-poetische Text des Magnificats haben John Rutter zu einem höchst vitalen und lebensbejahenden Werk inspiriert, das 1990 in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführt wurde.
25. / 26. Juni 2011
SCHUBERT "MESSE IN ES-DUR"

Die Messe Es-Dur entstand 1828 in Schuberts letzten Lebensmonaten. Er soll über das Werk gesagt haben, er habe "das Höchste in der Kunst" angestrebt. Wie viele seiner bedeutenden Spätwerke hat Schubert die Messe selbst nie gehört. Die Uraufführung im Oktober 1829 in der Dreifaltigkeitskirche in Wien Alsergrund stand unter der Leitung von Schuberts Bruder Ferdinand und stiess beim Publikum auf grosse Resonanz.
5. / 6. Juni 2010
MENDELSSOHN "LAUDA SION"
BEETHOVEN "MESSE IN C-DUR

19. / 20. Juni 2009
Mozart "Requiem"

Es gibt kaum ein Werk in der Musikgeschichte, über dessen Entstehung so viele Abhandlungen geschrieben worden sind, wie über Mozarts Requiem. Mozart begann mit der Komposition der Totenmesse im Sommer 1791, nachdem ihm ein anonymer und geheimnisvoller Bote den Auftrag dazu erteilt hatte. Mozart kam aber mit der Arbeit nur sehr mühsam vorwärts, da er auch sonst sehr beschäftigt und zudem schon sehr von seiner Krankheit geschwächt war. Am 5.12. desselben Jahres starb der junge Meister, ohne das grosse Werk vollendet zu haben.
Und damit haben die Irrwege und Spekulationen über dieses Werk begonnen. Hat wirklich Franz Xaver Süssmayr, ein Schüler Mozarts, die fehlenden Teile selbst neu komponiert? Oder existieren doch noch Skizzen von Mozart zu dem ganzen Werk, die Süssmayr nur vervollständigt hat? Was haben andere Komponisten wie Joseph Eybler und Franz Jakob Freystädtler mit der Sache zu tun? Die Gelehrten haben sich darüber die Köpfe heissgeredet und die Finger wundgeschrieben. Aber wie auch immer, das Werk wurde zu einem grossen Erfolg.
Mozarts Werk ist eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Tod. Berühmt ist darum auch jener Brief, den Mozart 1787 an seinen Vater schrieb: „…da der Tod, genau zu nehmen, der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freund des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein etwas Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes!...“ Damit gelang Mozart gegen Ende seines Lebens ein letztes Meisterwerk, raffiniert in der melodischen Linie und voll anrührender religiöser Empfindung.
15./22./23. November 2008
Bach "Matthäuspassion"

Diese Bachsche Passion nach den Worten des Evangelisten Matthäus, gehört zu den Perlen der deutschen Vokalmusik. Nach Bachs Tod 1750 geriet das Werk zunehmend in Vergessenheit und wurde nicht mehr aufgeführt. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Manuskript von Felix Mendelssohn wieder entdeckt und aufgeführt. Von da an verbreitete sich das Werk schlagartig in der ganzen Welt. Erst jetzt erkannte man den unschätzbaren Wert dieser Passion. Heute ist die Matthäus-Passion aus dem Chor-Repertoire nicht mehr wegzudenken.
Freier Chor Zürich & Chorgemeinschaft Sihlau
23. / 24. Juni 2007
Verdi, Puccini... Opernchöre

Jubiläums-Sommerfest
Samstag, 23. Juni 2007
ab 18 Uhr Jubiläums-Apéro (offeriert von den Jubilaren)
19.30 Uhr Open-Air Konzert (1. Teil)
20.30 Uhr Pause mit Lasagne-Plausch
21.00 Uhr Open-Air Konzert (2. Teil)
ab 22 Uhr Gemütliches Zusammensitzen
und Tanz mit der Gruppe Barry Vox
Rudolf Steiner Schule Sihlau, Adliswil
16. / 17. / 18. Juni 2006
FRANCK "DIE SIEBEN WORTE CHRISTI"
GOUNOD "MESSE SOLENELLE"

29. / 30. März 2003
Bacalov "Misa Tango"
Bizet "Ausschnitte aus Carmen"
